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In der magischen Welt der Wintermärchen gibt es kaum einen Film, der die Herzen so erwärmt wie der tschechoslowakisch-deutsche Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem Jahr 1973. Seit meiner Kindheit habe ich diesen Film unzählige Male gesehen und jedes Mal aufs Neue faszinieren mich die zauberhaften Kostüme und die liebevolle Inszenierung.

Inspiriert von der Ästhetik des Films habe ich versucht, diesen Stil mit Midjourney nachzuempfinden und zu ergründen, was ihn so einzigartig macht.

Die Ästhetik Tschechisches Märchen der 1970er

Die Ästhetik tschechischer Märchenfilme aus den 1970er Jahren zeichnet sich durch eine faszinierende Mischung aus märchenhafter Schönheit, surrealen Elementen und einer Prise Dunkelheit aus.

Diese Filme schaffen eine visuell beeindruckende Welt, die oft von der reichen slawischen Mythologie und Volkskunst inspiriert ist. Sie sind geprägt von zarten Farben, detailreichen Kulissen und liebevoll handgefertigten Details, die nicht übertrieben pompös wirken.

Die Stoffe und Materialien erscheinen so realistisch, dass man sie fast berühren könnte. In jener Zeit waren die Spezialeffekte noch nicht ausgereift, was dem Ganzen einen einzigartigen Charme verleiht und die slawische Folklore authentisch repräsentiert.

Darüber hinaus erinnern mich manche Ausschnitte an die märchenhaften Jugendstilbilder von Alfons Mucha. 

Midjourney Prompts für tschechisches Wintermärchen

In meinen Prompts für ein tschechisches Wintermärchen lege ich Wert auf eine Ästhetik, die an die 1970er Jahre erinnert. Der Stil ist retro und vintage, ähnlich wie körniges VHS-Material. Die Bildauflösung sollte nicht zu scharf sein, um das Gefühl schlechter Fernsehbildqualität zu vermitteln. Die Farbpalette ist gedämpft, während die Stoffe einen dezenten Glanz aufweisen sollten. Rüschen und feine Details sind essenziell.

Im Vergleich zu amerikanischen Märchenfilmen wirkt alles ruhiger und unaufgeregter. Diese Elemente kombiniere ich mit visuellen Anspielungen auf die Florentiner Renaissance und den Biedermeierstil, um die einzigartige und warme Szenerie zu schaffen.

Hintergrundinformationen tschechische Märchen

Die tschechischen Märchenfilme der 1970er Jahre zeichnen sich durch eine Mischung aus Schönheit, seltsamen und übertriebenen Elementen sowie versteckter Kritik an den politischen Verhältnissen aus.

Diese Filme entstanden in einer Zeit, in der in der Tschechoslowakei die Freiheit der Kunst unter dem kommunistischen Regime stark eingeschränkt war. Sie nutzten die Welt der Märchen, um auf kreative Weise Kritik zu üben, die sie direkt nicht äußern durften. Die Filme sind voller fantasievoller Bilder und Geschichten, die oft von der slawischen Mythologie inspiriert sind. Gleichzeitig enthalten sie versteckte Botschaften über das Leben und die Probleme in der Tschechoslowakei.

So wurden die Märchenfilme zu einer Art Geheimsprache, mit der die Filmemacher ihre Gedanken und Kritik vermitteln konnten, ohne offen gegen die Regeln des Regimes zu verstoßen. [Quelle]

Hier finden Sie eine Liste der tschechoslowakischen Märchenfilme.

Conclusio

Es stellte sich als gar nicht so einfach heraus, „schlechtes“ Bildmaterial zu generieren. Oft neigt das Ergebnis dazu, in perfekt gezeichnetes Bildmaterial umzuschlagen. Ich habe jedoch festgestellt, dass gerade das nicht perfekte, etwas grobkörnigere Bildmaterial viel mehr Emotionen und Wärme ausstrahlt und somit dem gewünschten nostalgischen und authentischen Flair besser entspricht.

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Tiny

Tiny Bernhard BA ist eine österreichische Designerin und Illustratorin, spezialisiert auf generative KI in der Bildgestaltung. Sie teilt ihre Einblicke und Techniken auf ihrem Blog und lehrt an der FH St. Pölten im Department Digital Business & Innovation.

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